Raudtener Wappen
Die Familie des Malermeisters Heinrich Brandt
Raudten














Heinrich Brandt (1864-1943) und Ehefrau Anna geb. Kässner (1873-1948) erbauten sich gegen Ende des 19. Jhs. in der Steinauer Straße neben dem Gebäude der Kaiserlichen Post ein Haus für sich und ihre Kinder Alfred (1893-1963), Margarethe (1895-1960), Walter (1899-1970) und Herbert (1902-1986). Heinrich Brandt war Malermeister.

Heinrich Brandt ließ sich in seiner Arbeitsbekleidung foto-grafieren und zeigt, wie rastlos er trotz fortgeschrittenen Alters war. Gleich wird er aufstehen, seiner Frau den Garten überlassen und sich wieder seiner Arbeit zuwenden.

Familie Brandt um 1932

Das Foto ist Anfang der 1930er Jahre aufgenommen worden und zeigt Heinrich und Anna Brandt im Kreise ihrer Kinder und Enkel. 1 Willy und 2 Margarethe Dartsch geb. Brandt, 3 Wolfgang Dartsch, 4 Herbert Brandt, 5 Marie und 6 Walter Brandt, 7 Emma und 8 Alfred Brandt, 9 Karl-Heinz Dartsch, 10 Anna und 11 Heinrich Brandt, 12 Annemarie, 13 Brigitte, 14 Herbert.

Der Ehe von Alfred Brandt und Emma geb. Nerlich (aus Jauschwitz) entstammen die vier Kinder Annemarie (1923-2007), Herbert (1925-1986), Brigitte (1927-2007) und Hans-Joachim. Er wurde erst 1936 geboren und fehlt deshalb auf dem Bild. Er ist der Vater von Hans-Jörg, dem wir die Bilder und Erinnerungen an seine Vorfahren verdanken.

Annemarie Brandts Hochzeit im Mai 1942

Annemarie Brandts Hochzeit im Mai 1942 - 1 Anna Nerlich, 2 Paul Nerlich, 3 Anna und 4 Heinrich Brandt, 5 Annemarie und 6 Heinz Loga, 7 Emma und 8 Alfred Brandt 9 Johann Loga


Gasthof zu den drei Linden 1902

Und hier noch ein besonderes Bild aus der Schatzkiste der Erinnerungen:
In einem Raudtener Rundbrief von 1955 wurde dieses Bild vom Raudtener Gasthof zu den drei Linden veröffentlicht. Einsenderin war die Tochter des letzten Wirts, Ottilie Jahns. Sie nannte auch die abgebildeten Personen: Links im Dreirad sitzen Gäste, vor dem Pferd neben dem Dreirad stehen Willibald Becker, der im Juni 1911 das Gasthaus gekauft und im Oktober des gleichen Jahres geheiratet hatte, und seine Wirtschafterin Frau Wiesner. Der Radfahrer daneben war ein Gast. Es folgt ohne Rad ein Bruder von Willibald Becker. Rechts davon mit dem Rad Malermeister Heinrich Brandt. Auf dem Kutschbock rechts Herr Weiß, der eine Landwirtschaft hinter den drei Linden hatte. Auf dem Wagen sitzt links Reinelt August. Die übrigen Personen sind unbekannt. Im November 1919 verkaufte Willibald Becker das Gasthaus an einen Herrn Vogt. Der letzte Inhaber war Herr Jahns.